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Die letzten 70 km frei fließender Donau in Deutschland befinden sich in Niederbayern zwischen Straubing und Vilshofen. Seit den 60er Jahren bestehen Pläne zum Ausbau dieses Teilstücks der Donau, um die Schiffbarkeit zu verbessern.

Wie bereits an allen anderen Stellen der Donau geschehen, soll auch dieser Abschnitt mit Staustufen versehen werden. Die Folge eines solchen staustufengestützten Ausbaus wäre die Zerstörung des frei fließenden Stromes, seiner Auwälder und mit ihnen einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt.

Das letzte Stück frei fließender Donau und der dazugehörige Donauraum gehören, wie die Klöster in diesem Teil Bayerns, wie die Reste der Siedlungen, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen und so die ältesten gefundenen Siedlungsgebiete Bayerns darstellen, zu den nach Artikel 141 (2) der Bayerischen Verfassung besonders schützenswerten Orten unserer Heimat.